Strommacher: David Strele stellt sich vor
Sie sorgen dafür, dass in Österreich die Lichter nicht ausgehen: die tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Energiewirtschaft. Strom Linie lässt in jeder Ausgabe zwei von ihnen selbst zu Wort kommen: Hier erzählen sie von ihrer Motivation, ihrer Verantwortung und ihrem beruflichen Alltag.
Am Gebäude der IKB bin ich früher oft vorbeigefahren. Und immer wieder ist mir dabei der Gedanke gekommen: Das schaut richtig gut aus, hier zu arbeiten, das wäre richtig cool. Ich habe mich dann irgendwann einmal auch erkundigt, was die IKB so machen und fand das ziemlich gut. Als ich mich daher nach einem nicht so lustigen Umweg über eine weiterführende Schule um eine Lehrstelle zum Betriebselektriker bewarb, war die IKB für mich das Wunschunternehmen. Und es hat geklappt.
Nun bin ich im dritten Lehrjahr, meine Entscheidung hierher zu kommen habe ich keinen Moment bereut. Ich bin eben mehr der Typ, der am Ende des Tages sehen will, was er gemacht hat. Wenn ich mit meinen Ausbildnern auf Baustellen unterwegs bin, habe ich diese Genugtuung jeden Tag. Und Strom finde ich sowieso faszinierend. Ich kann mich noch erinnern, als ich als Bub meine erste Lampe angeschlossen habe. Ich habe den Schalter gedrückt und dann hat‘s geleuchtet – wow!
Derzeit bin ich in der TIT, so heißt intern die Internet-Abteilung der IKB. Da habe ich viel mit Glasfaserkabeln und Glasfaseranschlüssen im Haus beim Kunden zu tun. Aber auch andere Aufgaben finde ich spannend, vor allem weil man dabei immer Verantwortung trägt. Das gefällt mir sowieso besonders gut am Elektriker-Job: Das ist etwas Ernsthaftes, da kann man nicht einfach drauflos arbeiten und hoffen, dass es gut geht. Wäre viel zu gefährlich.
Es ist schon jede Menge, die wir hier lernen. Das Gute ist aber: Ob Zählerkasten installieren, Kabel abisolieren oder alte mit neuen Kabeln muffen, was in Innsbruck sehr oft der Fall ist, da gibt’s nämlich richtig alte Kabel – wir bekommen es so oft gezeigt und können es so oft ausprobieren, dass es wirklich zur Routine wird. Obwohl es so viel ist, vergisst man da kaum einmal etwas.
Die nächsten Wochen werde ich in der Berufsschule verbringen und dann geht es wahrscheinlich in eine Abteilung, die ich noch nicht kenne, die IKB hat ja viele davon. Aber egal wohin ich dann auch komme, was für mich einen guten Arbeitstag ausmacht, ist am Ende immer gleich. Ich mag es, wenn ich am Abend sagen kann: Das ist wieder gut gelaufen, da war richtig Flow dabei. Wie im Sport. Der ist mir auch wichtig. Mit Freunden Fußball spielen, schwimmen oder ins Fitnesscenter gehen sind daher auch meine liebsten Freizeitbeschäftigungen.