Strommacher: Christian Läufer stellt sich vor
Sie sorgen dafür, dass in Österreich die Lichter nicht ausgehen: die tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Energiewirtschaft. Hier erzählen sie von ihrer Motivation, ihrer Verantwortung und ihrem beruflichen Alltag.
Das Angebot an Lehrausbildungen, die man bei der KELAG absolvieren kann, ist wirklich groß. In Summe sind es neun verschiedene technische und kaufmännische Berufe. Ich habe mich für Elektro- und Gebäudetechnik entschieden, dazu gibt es auch das Zusatzmodul Erneuerbare Energie und es ist auch möglich, eine Lehre mit Matura zu machen. Da ich mich für das Zusatzmodul und die Abendschul-Matura entschieden habe, bin ich im Moment wirklich ordentlich eingespannt.
Ursprünglich habe ich eine HAK besucht, nach drei Jahren war mir aber klar, dass ich weder in einem Büro arbeiten noch studieren möchte, sondern viel eher etwas Handfestes, Konkretes machen will. Deshalb habe ich die HAK abgebrochen und bin nach dem Bundesheer zur KELAG als technischer Lehrling gegangen. Die Möglichkeiten, die sich mir hier bieten, finde ich sehr interessant und sie passen auch gut zu mir. Egal, ob Kabelpartie, Freileitungen, PV-Anlagen, Ladetechnik oder E-Mobilität, das alles ist voll interessant.
Dass ich mich für die KELAG entschieden habe, liegt natürlich auch an ihrem Image. Sie ist in Kärnten sicher einer der besten und sichersten Arbeitgeber. Das war mir bei der Wahl meines zukünftigen Arbeitsplatzes wichtig.
Worauf ich mich später einmal spezialisieren werde, weiß ich noch nicht genau. Was mich auf jeden Fall begeistert, ist mitzubekommen, wie sich die Technik über die Jahre verändert hat. Früher hat man Strommasten einfach in die Erde eingegraben und die haben dann natürlich irgendwann zu faulen begonnen. Dann bekamen sie einen Betonsockel und auf einmal hat sich die Langlebigkeit massiv erhöht. So einfach und so wirkungsvoll.
Bei der Arbeit hier ist es auch total spannend zu sehen, dass fast jede Elektromonteurin bzw. jeder Elektromonteur, fast jede Partie eine eigene Arbeitsweise hat. Die Grundlagen sind zwar immer die gleichen, weil ja auch alle Elektrofachkräfte die gleiche Ausbildung haben, aber wie etwas konkret in der Praxis umgesetzt wird, das kann sehr unterschiedlich ablaufen. Allein dadurch, dass man da aufmerksam zuschaut, kann man unglaublich viel lernen.
Bei den vielfältigen Aufgaben, die eine Elektrikerin bzw. ein Elektriker bei uns im Konzern hat, muss man sich immer wieder auch mit anderen Sparten beschäftigen. Manchmal ist man zum Beispiel auch ein wenig Dachdecker, weil man Dachziegel verschieben muss, um eine Stromleitung anzubringen oder eine PV-Anlage zu montieren. Manchmal ist man auch ein wenig Gärtner, wenn man irgendwo aufgegraben, Kabel verlegt und das Ganze wieder zugeschüttet hat und nun Grassamen sät, damit es wieder ordentlich aussieht bei den Kundinnen und Kunden.
Was ich noch erwähnen will: Bei der KELAG werden wir als Lehrlinge wirklich sehr gut in die Firma eingebunden. Das ist schon etwas, das mir gut gefällt. Wir sind bei Events dabei, wir vertreten das Unternehmen bei Firmenwettbewerben oder sind auch manchmal auf Messen. Das schafft ein Zugehörigkeitsgefühl und ich denke, dass man so noch einmal dazu animiert wird, in der Firma auch nach der Lehre zu bleiben.