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Strommacherin: Ute Teufelberger stellt sich vor 

Sie sorgen dafür, dass in Österreich die Lichter nicht ausgehen: die tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Energiewirtschaft. Strom Linie lässt in jeder Ausgabe zwei von ihnen selbst zu Wort kommen: Hier erzählen sie von ihrer Motivation, ihrer Verantwortung und ihrem beruflichen Alltag.
 

Was kann es Spannenderes geben, als in einer Startphase dabei zu sein? Elektromobilität ist ein junges, ein frisches Thema, es macht wirklich Spaß. Bei EVN sind wir im Grunde mit allem befasst, das nicht direkt zum Auto gehört: Wir errichten die Ladeinfrastruktur, bieten die entsprechenden Verträge an, liefern den Ökostrom dazu und die PV-Anlagen. Und wir sorgen für die dazugehörigen Systeme, die es ermöglichen, etwa in einem Einfamilienhaus Elektroauto, PV-Anlage sowie andere Erzeuger und Verbraucher zu kombinieren.

Ute Teifelberger, EVN AG
„Elektromobilität ist ein junges, ein frisches Thema, es macht wirklich Spaß.“ Ute Teufelberger Leitung Stabsstelle Elektromobilität und Energieeffizienz, EVN AG

Das Thema bringt mit sich, dass man mit Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenarbeitet. So war es etwa beim Forschungsprojekt in Echsenbach: Dort haben wir einen ganzen Straßenzug mit Autos ausgestattet und einerseits getestet, wie gut das Netz auf diese Belastung vorbereitet ist. Andererseits ging es um die Energieverbrauchsoptimierung im Haus, also um die Intelligenz, die Verbraucher und Erzeuger verbindet. In diesem Projekt hatte ich einen engen Austausch mit den Teams aus dem Netz-Bereich, aber auch mit den Kunden, mit denen wir über ihre Erfahrungen und ihre Wünsche diskutieren konnten.

Bei der E-Mobilität kooperieren wir eng mit den anderen Versorgern und dem Bundesverband. Es macht Spaß, mit den Kollegen aus ganz Österreich an diesem großartigen Projekt zusammenzuarbeiten. Da ich als Konzernbeauftragte die Aufgabe habe, das Thema auch im Unternehmen zu koordinieren, bin ich zudem intern mit Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen in Kontakt. Das Arbeiten in einer Wachstumsphase bringt auch Freiräume mit sich, die ich sehr schätze. Es gilt, kundenorientierte Prozesse zu entwickeln, und auch die Ziele und Erwartungen verändern sich. Wir können vieles ausprobieren und aus praktischen Erfahrungen lernen. Es ist eine kreative und lösungsorientierte Art zu arbeiten.

Schön ist auch das Gefühl, dass es mit der Elektromobilität nach dem langen Warten jetzt endlich richtig losgehen wird. Demnächst werden sehr viele Menschen unsere Dienstleistungen brauchen, und das wird sehr spannend.