Hier finden Sie unsere Standpunkte zu aktuellen Themen.
Energieeffizienz
Die heimische E-Wirtschaft war in den letzten Jahren in Sachen Energieeffizienz sehr aktiv. Für die erforderlichen Maßnahmen des neuen Jahrzehnts müssen jedoch endlich die Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Im Hinblick auf die Energie- und Klimaziele endet der österreichische Planungshorizont häufig mit dem Jahr 2030 – bis dahin soll der jährliche Strombedarf vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Welche Kapazitäten wir darüber hinaus zur vollständigen Dekarbonisierung des Landes benötigen, hat Oesterreichs Energie nun erstmals im Rahmen einer Studie erhoben.
Die Europäische Kommission hat am 22. Juni 2022 einen Vorschlag für eine Verordnung zur Wiederherstellung der Natur veröffentlicht, um 80 % der europäischen Lebensräume in schlechtem Zustand wiederherzustellen und um alle Ökosysteme zu renaturieren.
Verfahrenseffizienz, Transparenz und Digitalisierung
Ein wesentliches Hindernis für den Umbau unseres Energiesystems in Richtung 100 Prozent erneuerbare Stromerzeugung sind ineffiziente Verfahren, die häufig zu jahrelangen Verzögerungen bei der Realisierung von Infrastrukturprojekten führen. Um diese Verfahren künftig zu beschleunigen, hat Oesterreichs Energie Vorschläge erarbeitet.
Die Europäische Kommission hat am 18. Mai 2022 den REPowerEU-Plan vorgelegt, mit dem sie auf die Belastungen und Störungen auf dem globalen Energiemarkt reagiert, die durch Russlands Invasion in die Ukraine verursacht wurden.
Die Europäische Kommission hat am 5. April 2022 einen verschärften Vorschlag für eine neue F-Gas-Verordnung vorgelegt. Der Vorschlag wird nun im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren behandelt.
Die Europäische Kommission hat am 15. Dezember 2021 eine Reihe von Legislativvorschlägen zur Dekarbonisierung des europäischen Gasmarktes veröffentlicht, indem die Aufnahme erneuerbarer und kohlenstoffarmer Gase, einschließlich Wasserstoff, erleichtert und die Energiesicherheit für alle Bürger in Europa gewährleistet werden soll.
Eine vollständige Dekarbonisierung lässt sich nur über den Einsatz weiterer Energieträger wie grünen Wasserstoff erreichen. In der E-Wirtschaft könnte Wasserstoff künftig vor allem bei der Versorgungssicherheit, bei der saisonalen Verlagerung und bei der Bereitstellung von Flexibilität eine Rolle spielen. Zu diesem Ergebnis kommt Frontier Economics in einer Studie im Auftrag von Oesterreichs Energie.
Am 14. Juli präsentierte die Europäische Kommission im Maßnahmenpaket Fit for 55 Rahmenbedingungen zur Verwirklichung des Green Deal, das auf dem Policy Mix von Bepreisung, Zielvorgaben und Vorschriften aufbaut. Mit insgesamt 12 legislativen Vorschlägen sollen das im europäischen Klimagesetz festgeschriebene Treibhausgasreduktionsziel von 55 % gegenüber 1990 und die Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden.
Österreich ist mit einer Ausfallsicherheit von 99,9 Prozent hervorragend aufgestellt. Die sichere und zuverlässige Versorgung mit Elektrizität ist eine zentrale Säule unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Sie ist ein Standortfaktor, ein Wettbewerbsvorteil und eine der essenziellsten wirtschaftlichen Ressourcen des digitalen Zeitalters. Dieses hohe Gut gilt es langfristig zu sichern.
Österreichs Netze sind auf die Schwankungen, die Photovoltaik, Windkraft und vor allem die sich rasant entwickelnde E-Mobilität mit sich bringen, nicht vorbereitet. Drei Szenarien zu Investitionsnotwendigkeiten – und wie die Kosten gesenkt werden könnten.
Nur in einem liquiden, wettbewerblich organisierten Strommarkt wird ein Gesamtoptimum erreicht, deshalb sind Marktzersplitterungen oder lokale Quick Wins hintanzuhalten. Große und liquide Preiszonen mit ausreichenden Stromaustauschmöglichkeiten über einzelstaatliche Grenzen hinweg bleiben das Zielmodell.
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