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Jahresbericht Land am Strom 2020

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Das vergangene Jahr wird der E-Wirtschaft – und den Österreicherinnen und Österreichern – in Erinnerung bleiben. Vor wenigen Monaten hat das Klimathema erstmals die Agenda eines Nationalratswahlkampfs in Österreich maßgeblich mitbestimmt. Heute droht es angesichts dringenderer Krisen bereits wieder von den Schlagzeilen in die Fußnoten zu rutschen. Dabei sind die Herausforderungen, denen wir uns im Zuge der Energiewende gegenübersehen, in der Zwischenzeit nicht verschwunden. Ganz im Gegenteil – durch den wirtschaftlichen Stillstand der vergangenen Wochen drängt die Zeit heute mehr denn je!

Die letzte Zeit hat uns aber auch etwas Wichtiges gelehrt. Sie hat gezeigt, zu welchen gemeinsamen Leistungen wir als Gesellschaft und als Branche in der Lage sind. Als Betreiber kritischer Infrastruktur ist sich die österreichische E-Wirtschaft ihrer Verantwortung bewusst: Im Zuge der Corona-Krise haben wir die flächendeckende Stromversorgung erfolgreich gesichert. Nun steht die Errichtung eines nachhaltigen Energiesystems wieder im Mittelpunkt.

Hier schließt sich der Kreis: Das Energiesystem der Zukunft schützt nicht nur unser Klima und ermöglicht es, unseren Energiebedarf aus eigener Kraft zu decken. Wenn wir dieses Infrastrukturprojekt jetzt angehen, dann setzen wir auch dringend benötigte wirtschaftliche Impulse, die lokale Wertschöpfung schaffen und Arbeitsplätze sichern.

Denn auch Konjunktur braucht Energie. Um diese Energie künftig nachhaltig zu liefern, brauchen die Unternehmen der österreichischen E-Wirtschaft rasch ein wirtschaftliches und rechtliches Umfeld, das es ihnen heute ermöglicht, die Investitionen für unsere Zukunft zu tätigen. Zudem braucht es für dieses Projekt breite öffentliche Akzeptanz – denn Energiewende ist Umweltschutz durch Infrastruktur.