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Unternehmensprojekte Handel und Vertrieb

Diese spannende Forschungsprojekte zum Thema Handel und Vertrieb wurden auf dem Weg gebracht.


URCHARGE

Verschieben von Ladezeiten vermeidet Netzspitzen.
Verschieben von Ladezeiten vermeidet Netzspitzen. © LINZAG/KERSCHBAUMMAYR

Unternehmen: Linz Strom Gas Wärme GmbH

Ziel: Verbesserung der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität

Highlight: Österreichs größter Feldtest zur Elektromobilität

Zeitraum: 2019–2021

Projektvolumen in Euro: k. A.

Das Forschungsprojekt URCHARGE behandelte die Optimierung der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität im mehrgeschossigen Wohnbau. Im bisher größten Elektromobilitätsfeldtest Österreichs wurde untersucht, wie man das Laden der Elektrofahrzeuge in Mehrfamilien-Wohnhäusern steuern kann, um bei möglichst niedriger Netzbelastung die gewünschte Aufladung der Batterie zu erreichen.

An dem sechsmonatigen Feldtest nahmen 51 Haushalte mit Elektroautos teil. Das entspricht einer E-Mobilitätsrate von 50 Prozent in der Wohnanlage.

 

Energie Zukunft Niederösterreich GmbH (EZN)

Unternehmen: EVN und EnU

Ziel: Beratung und Dienstleistungen für die Energiewende

Highlight: Dienstleistungen bei Gründung und Betrieb von Energiegemeinschaften

Zeitraum: Seit März 2021 aktiv

Projektvolumen in Euro: k. A.

In der EZN, der Energie Zukunft Niederösterreich, bündeln die EVN und die Energie- und Umweltagentur des Landes EnU ihre Kräfte, um Dienstleistungen im Bereich der Energiezukunft anzubieten. Im Zentrum stehen dabei Energiegemeinschaften.

 

CLUE

Unternehmen: Energienetze Steiermark

Ziel: Optimierte Realisierung von Energiegemeinschaften

Highlight: Neue Ideen für Kurz- und Langzeitspeicher

Zeitraum: Seit 2022 in Testbetrieb

Projektvolumen in Euro: 7 Mio.

Das Forschungsprojekt CLUE befasst sich mit der Realisierung von Energiegemeinschaften in Schweden, Schottland, Deutschland und Österreich. Ziel ist es, Kenntnisse über optimiertes Design, Planung und Betrieb lokaler Energiegemeinschaften zu gewinnen. Die Energienetze Steiermark sind an dem Projekt unter anderem mit einem Batteriespeicher und einem Wasserstoffspeicher beteiligt.

 

serve-U

Unternehmen: IKB Innsbrucker Kommunalbetriebe

Ziel: Nutzerzentrierte Energy-Service-Plattform

Highlight: Last- und Erzeugungsmuster als Hilfe für Energiegemeinschaften

Zeitraum: 2021–2023

Projektvolumen in Euro: k. A.

Im Projekt serve-U wird an der Entwicklung einer nutzerzentrierten Energy-Service-Plattform geforscht, die Energiegemeinschaften ermöglicht, auf Prognosedaten für Last- und Erzeugungsmuster zurückzugreifen, um so die erzeugte Energie noch besser zu verwerten.

 

ENOX.share

Energiegemeinschaften als Hebel für die grüne Transformation.
Energiegemeinschaften als Hebel für die grüne Transformation. © Salzburg AG

Unternehmen: Salzburg AG

Ziel: Förderung von Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaften

Highlight: Modulare Plattform für lokalen und nachhaltigen Energieaustausch

Zeitraum: seit 2022 in Betrieb

Projektvolumen in Euro: k. A.

ENOX.share ist eine von der Salzburg AG initiierte digitale Plattform, auf der sich Kunden zusammenschließen können, um lokal erzeugte Energie auszutauschen. Bei ENOX.share kommt von der Gründung der Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaft über die Inbetriebnahme bis zur Abrechnung und das Management alles aus einer Hand. Die Einwohner der Salzburger Gemeinde Thalgau nützen bereits aktiv die Vorteile dieses Angebots. Dort ist seit Juli 2022 die erste kommunale Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft im Land Salzburg aktiv. Mit ENOX.share sind die Voraussetzungen gegeben, dass viele weitere Energiegemeinschaften folgen. Die Salzburg AG rechnet damit, dass es spätestens in fünf Jahren in jeder Salzburger Gemeinde Energiegemeinschaften geben wird. Die Vorteile sind jedenfalls unübersehbar: Die innerhalb einer Energiegemeinschaft überschüssig erzeugte Energie wird lokal und transparent ins Netz gespeist und treibt die grüne Transformation voran.

 

investing green

Win-win-Situation: Mit grünem Investment die Energiewende unterstützen.
Win-win-Situation: Mit grünem Investment die Energiewende unterstützen. © AdobeStock/navee

Unternehmen: Salzburg AG

Ziel: Crowdfunding für grüne Energie

Highlight: Innovative Finanzierung für Projektträger und attraktive Beteiligungsmöglichkeit für Investoren

Zeitraum: läuft seit März 2022

Projektvolumen in Euro: k. A.

Um die Energiewende weiter voranzutreiben und den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern, hat die Green Tech Company Salzburg AG investing green ins Leben gerufen. Die neue Plattform bietet Crowdfinanzierung für regionale und ökologisch nachhaltige Projekte. Sie fördert sowohl die grüne Gewinnung von Energie als auch deren Nutzung. Investoren können ihr Geld attraktiv und nachhaltig anlegen, indem sie sich für ein regionales Energieprojekt entscheiden. Die Schwarmfinanzierung über investing green ist transparent und einfach, die Investorinnen und Investoren können die Investitionsangebote online einsehen und direkt auf der Plattform investieren. Das eingesammelte Darlehenskapital wird bis zur Auszahlung an den jeweiligen Projektbetreiber treuhändisch verwaltet, die Anlegerinnen und Anleger erhalten definierte Zinsen, das eingesetzte Kapital wird nach der vereinbarten Laufzeit zurückbezahlt. Für Projektträger besteht ein bedeutender Zusatznutzen in der Einbindung von Bürgern, Kunden oder Mitarbeitenden.

 

Peer2Peer-Stromtausch-App E-Fairteiler

Mit Smart-Meter-Daten Strom per App tauschen, verkaufen oder verschenken.
Mit Smart-Meter-Daten Strom per App tauschen, verkaufen oder verschenken. © Hermann Wakolbinger

Unternehmen: Energie AG Oberösterreich

Ziel: Sonnenstrom ohne eigene PV-Anlage nutzen

Highlight: All-inclusive-Plattform für lokale und nachhaltige Energieerzeugung

Zeitraum: seit 2022 in Betrieb

Projektvolumen in Euro: k. A.

Die Energie AG Oberösterreich hat eine App entwickelt, die den Kunden ermöglicht, selbst produzierten Strom untereinander zu tauschen, zu verkaufen, zu verschenken oder zu spenden. Die Preise werden von den Produzenten und den Konsumenten gemeinsam festgelegt. Für die Nutzung des E-Fairteilers ist keine zusätzliche Hardware nötig, da die Daten der Smart-Meter-Stromzähler verwendet werden.