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Energiespar-Tipps für Haushalte
Wussten Sie, dass...?
  • Ein Grad weniger bei der Raumtemperatur spart bis zu sechs Prozent Energie.
  • Bis zu 15 Prozent Energiekosten können Sie sparen, wenn Sie Ihre Heizungsanlage durch Wartung und Überprüfung der Einstellungen für Ihren tatsächlichen Bedarf optimieren.
  • 85 Prozent des Energieverbrauchs macht Heizen und die Warmwasseraufbereitung aus. Weniger heizen und mehr kaltes Wasser nutzen, kann also einen großen Unterschied machen.
Stromspar-Tipps für den Sommer


Schon im Sommer gilt, jede eingesparte Kilowattstunde sorgt für einen Energiepuffer im Winter und reduziert den Betrag auf der Rechnung.

  • Richtig Lüften
    Effizientes Lüftungsmanagement (am Morgen und Abend Fenster und Türen öffnen und gut durchlüften, tagsüber verdunkeln) kann  den Einsatz eines Klimageräts vermeiden.
     
  • Klimaanlage so wenig wie möglich einsetzen
    Klimaanlagen (v.a. mobile Klimageräte) sind häufig echte Stromfresser. Sollte die Klimatisierung nicht vermeidbar sein, nicht auf das Einschalten des Energiesparmodus vergessen!
Winterfitte Wohnung - Was tun, bevor es zu kalt wird?


Energiesparen muss nicht unbedingt bedeuten, auf etwas zu verzichten. Optimierungen im Wohnraum bieten ebenfalls großes Einsparpotential.

  • Freiheit für die Heizkörper
    Regelmäßiges Entlüften vor der Heizsaison steigert die Effizienz der Heizkörper in der kälteren Jahreszeit. Vermeiden Sie außerdem, die Heizkörper mit Möbel oder Verblendungen zu verstellen. Diese „schlucken“ die Wärme, der Raum heizt weniger schnell auf.
     
  • Alles dicht machen
    Eine Investition in dichte Fenster und Türen lohnt sich. Schon relativ einfach und kostengünstig zu installierende Hilfsmittel wie Dichtungsbänder können verhindern, dass Zugluft in die Wohnung dringt.
  • Gastherme - bitte warten
    Wenn Sie auf eine Gastherme angewiesen sind, stellen Sie sicher, dass diese regelmäßig überprüft wird. Neben dem Sicherheitsaspekt, stellt eine Thermenwartung auch einen effizienten Energieeinsatz sicher.
     
  • Vorlauftemperatur absenken
    Eine sehr wirkungsvolle Maßnahme, um sofort den Energieverbrauch zu senken, ist die Absenkung der Vorlauftemperatur, also der Temperatur, mit der das Wasser aus dem Wärmeerzeuger in die Heizkörper strömt. Das kann man auch selbst machen. In vielen Heizungsanlagen sind die Werkseinstellungen seit dem Einbau nie verändert worden, die Vorlauftemperatur ist oft höher als notwendig.
So sparen Sie mit Ihren Haushaltsgeräten das ganze Jahr über Strom


Geräte und Beleuchtung machen rund 15 Prozent des üblichen Energieverbrauchs im Haushalt aus. Auch hier lässt sich einiges sparen. Achten Sie daher auf eine effiziente Verwendung ihrer Haushaltsgeräte und nutzen Sie die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, um Ihren Verbrauch jederzeit kontrollieren zu können.

  • Smarte Thermostate
    Lassen Sie ihre Raumtemperatur automatisch regeln! Smarte Thermostate lassen sich einfach installieren und können so eingestellt werden, dass nur bis zu Ihrer Wohlfühltemperatur geheizt wird. Das verhindert ein Überheizen Ihres Raumes.
     
  • Kühlschränke nicht zu kalt stellen
    Eine Kühlschranktemperatur von 7 Grad und -18 Grad im Gefrierfach sind niedrig genug, um Nahrungsmittel ausreichend zu kühlen. Regelmäßiges Abtauen der Geräte zahlt sich ebenfalls durch geringeren Verbrauch aus.
  • Auf Wäschetrockner verzichten
    Wussten Sie, dass ein Wäschetrockner in etwa das 3- bis 5-fache an Strom verbraucht als eine klassische Waschmaschine? Gerade im Sommer können Sie Ihre Wäsche an der frischen Luft im Garten, auf dem Balkon oder im Innenhof trocknen. Auch in der Wohnung ist es möglich, die Wäsche schnell und richtig zu trocknen.
  • Einfach mal abschalten!
    Ein guter Tipp für (fast) alle Geräte. Verzichten Sie auf Stand-by-Funktionen und schalten Sie Geräte ab, wenn Sie sie gerade nicht nutzen. Manche Geräte, wie zum Beispiel Outdoor-Heizschwammerl bleiben in nächster Zeit im Idealfall generell abgeschaltet. Überprüfen Sie auch, ob etwaige Zweitgeräte (Kühlschränke oder –truhen) tatsächlich gebraucht werden. Achten Sie auch beim Kauf neuer Geräte bereits auf den Stand-by-Verbrauch.
  • Bei der Bildschirmdiagonale gilt: weniger spart mehr
    Wenn Sie gerade vor dem Kauf eines neuen Fernsehers oder Computerbildschirm stehen, bedenken Sie, dass eine Verdoppelung der Bildschirmdiagonale zu einem viermal höheren Stromverbrauch führt. Je kleiner das Gerät, desto größer die Energieeinsparung.

 

Bringen wir unsere Mobilität auf Klimakurs

Auch kleine und größere Änderungen im Mobilitätsverhalten können wichtige Beiträge leisten: Verstärkte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, mehr Bewegung am Rad oder kurze Strecken zu Fuß gehen, sind hier gefragt. Nutzung von Carsharing, Mitfahrbörsen und spritsparendes Fahren sind ebenfalls gute Möglichkeiten.