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Oesterreichs Energie: Hohe Versorgungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit

Die über 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der E-Wirtschaft sorgen dafür, dass Österreich rund um die Uhr mit Strom versorgt istDie E-Control hat heute wieder sehr gute und erfreuliche Zahlen zur Versorgungssicherheit Österreichs mit Strom veröffentlicht. Im Durchschnitt waren die Österreicher im vergangenen Jahr nur rund 24 Minuten ungeplant ohne Strom, damit ist die Ausfallsdauer um drei Minuten niedriger als im Vorjahr. Das ist weltweit ein sehr guter Wert, wobei die meisten Stromausfälle durch Gewitter oder Sturm bedingt sind und rasch wieder behoben werden können. „Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die E-Wirtschaft mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist dafür im Einsatz, dass Österreich rund um die Uhr mit Strom versorgt ist“, so Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft. „Ihnen gehört der Dank für ihre Arbeit – gerade heute, wo nicht nur die guten Daten veröffentlicht wurden, sondern Hunderte von ihnen vor Ort im Einsatz sind, um die aktuellen Unwetterschäden zu beseitigen“.

Versorgungssicherheit braucht Investitionen

Das österreichische Stromnetz umfasst 258.907 km Systemlänge und ist in mehrere Netzebenen unterteilt. Den größten Anteil nimmt mit 66,4 Prozent (171.892 km) des gesamten Leitungsnetzes die Niederspannungsebene (kleiner als 1 kV) ein. Über diese Netzebene werden beispielsweise Haushaltskunden mit Strom versorgt. Weitere 31 Prozent (80.287 km) des Stromnetzes entfallen auf die Mittel- und Hochspannungsebene (1kV bis 110 kV), wo die Versorgung größerer Abnehmer und bereits teilweise die Einspeisung von Strom über Kraftwerke erfolgt. Diese Netze müssen laufend gewartet und überprüft werden.

Die österreichische Stromversorgung gehört mit einer Verfügbarkeit von mehr als 99,99 Prozent zu den sichersten der Welt. Aus Sicht der E-Wirtschaft ist das nach wie vor hohe Niveau der Versorgungssicherheit aber kein „Ruhekissen“, sondern eine Wegmarke, an der man sich dauerhaft orientiert.

Die Integration der Energie aus erneuerbaren und schwankenden Quellen wie Wind und Sonne stellen die Versorgungssicherheit vor große Herausforderungen, nicht zuletzt da die Stromerzeugung aus diesen Quellen unabhängig vom aktuellen Bedarf und dezentral erfolgt. Daher sind auch weiterhin weitreichende Investitionen in starke und intelligente Netze, systemrelevante und immer verfügbare Kraftwerke sowie neue Speichersysteme notwendig.

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Christian Zwittnig
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