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Erster Roland-Langthaler-Preis 2025 an Matthias Salomon verliehen

Der 2025 von Oesterreichs Energie und VERBUND ins Leben gerufene Preis wurde gestern im Rahmen des INSPIRE energy summits erstmals von Barbara Schmidt, Generalsekretärin Oesterreichs Energie, und Michael Strugl, CEO VERBUND, an Matthias Salomon, PhD-Student am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz, verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis würdigt herausragende Strategien, Initiativen und Lösungen im Energiebereich, die sich durch Fairness, Verantwortung und Weitblick auszeichnen.
 

Ganzheitlicher Blick auf die Herausforderungen mit Lösungsansätzen

Matthias Salomon ist PhD-Student und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe EconClim am Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz. Er forscht zu sozioökonomischen Aspekten des Klima- und Umweltwandels, mit Schwerpunkt auf Anpassungs- und Minderungsstrategien – im Fokus seiner Arbeit steht dabei Österreich im europäischen und globalen Kontext. In seiner Einreichung für den ersten Roland Langthaler Preis liefert Matthias Salomon eine umfassende Darstellung der aktuellen Herausforderungen und besticht mit Erkenntnissen aus verschiedenen Projekten, Initiativen und wissenschaftlichen Arbeiten.

Mit der zentralen Botschaft, dass keine „Silver-Bullet“-Lösung existiert, sondern es vielmehr einen differenzierten, abgestimmten Maßnahmenmix benötigt, bringt Salomon die Komplexität der Herausforderungen auf den Punkt. Weiters zeigt seine Arbeit auf, wie die österreichische Energiewirtschaft Wettbewerbsfähigkeit und Klimaziele gemeinsam erreichen kann: So kann die E-Wirtschaft kurzfristig zur wirtschaftlichen Stabilisierung beitragen, etwa durch Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Mittel- und langfristig sind Innovationen, Reformen der Marktstrukturen, Qualifizierungsinitiativen sowie eine aktive Rolle in der gesellschaftlichen Transformation erforderlich, um sowohl die Energietransformation voranzubringen als auch die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie betonte im Zuge der Preisverleihung: „Matthias Salomon zeigt in beeindruckender Weise, wie Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit Hand in Hand gehen können. Seine Arbeit verbindet praxisnahe Lösungen mit wissenschaftlichen Grundlagen und macht deutlich, dass wir die Energiewende nur mit einem breiten Maßnahmenmix erfolgreich gestalten können. Mit diesem Weitblick und Verantwortungsbewusstsein steht er ganz im Sinne von Roland Langthaler – und ist damit ein würdiger erster Preisträger.“

Michael Strugl, CEO von VERBUND: „Mit dem Roland-Langthaler-Preis rücken wir jene in den Mittelpunkt, die mit Weitblick und Verantwortung Impulse für die Energiewirtschaft von morgen geben. Die Einreichung von Matthias Salomon überzeugt durch ihre ganzheitliche Herangehensweise und klare Lösungsansätze. Gerade jetzt, mitten in der Transformation unseres Energiesystems, braucht es fundierte Analysen und innovative Konzepte, um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.“
 

Über den Roland-Langthaler-Preis

Roland Langthaler prägte mit großem Engagement, Fachwissen und Begeisterung die österreichische Energiewirtschaft, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Seine Arbeit zeichnete sich durch Weitblick, Fairness und eine lösungsorientierte, kooperative Haltung aus. Der Roland-Langthaler-Preis trägt seine Ideale und Prinzipien weiter und setzt ein Zeichen für eine faktenbasierte, seriöse und kompromissfähige Interessenvertretung in der Energiebranche.  Neben der Auszeichnung erhalten die Preisträger einen Gutschein im Wert von 5.000 Euro für energiewirtschaftliche Fortbildungen bei Oesterreichs Energie Akademie.

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Ansprechpartner

Christian Zwittnig
Leiter Kommunikation, Pressesprecher
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