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E-Wirtschaft unterstützt Beschwerden gegen ACER-Entscheidung zur Strompreiszone

Oesterreichs Energie wieder Streithelferin im Kampf gegen Auftrennung der Preiszone

Österreichs E-Wirtschaft unterstützt die am 17. Jänner rechtzeitig vor Ablauf der Fristen eingebrachten Beschwerden gegen die ACER-Entscheidung zur Aufspaltung der Strompreiszone Deutschland-Österreich. Jetzt hat ACER eine Woche Zeit, die Beschwerden zu publizieren, danach beginnt das Verfahren zu laufen. Auslöser war die Entscheidung der europäischen  Strom-Regulierungsbehörden vom November, die mehrheitlich gegen die Stimme der E-Control eine Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone befürwortet hatten.

Das Board of Appeal von ACER hat zwei Monate Zeit, über die Beschwerden zu entscheiden. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie: „Oesterreichs Energie vertritt die Ansicht, dass ACER nicht befugt ist, über die Preiszonenfrage zu entscheiden. Eine derartige Entscheidung über Gebotszonengrenzen ist im Rahmen eines umfassenden Verfahrens zur Überprüfung der Gebotszonen durch ENTSO-E, dem Verband der europäischen Stromübertragungsnetzbetreiber, und in letzter Instanz von den betroffenen Mitgliedstaaten zu treffen.“

Eine Beibehaltung der Preiszone hat für Schmidt nicht nur große Bedeutung für die heimische E-Wirtschaft, sondern ist von Interesse für ganz Österreich und alle Stromkunden, die von einer Auftrennung höhere Kosten zu erwarten hätten. Die zeitlich befristeten Probleme im Stromtransport von Norden nach Süden sollten nicht über Zwangsmaßnahmen zum langfristigen Nachteil der österreichischen Stromkunden angegangen werden, sondern mit dem längst überfälligen Netzausbau insbesondere innerhalb Deutschlands.

 

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