E-Wirtschaft für Fortsetzung des Ökostromausbaus mit stärkerer Marktintegration
Schmidt: Integrierte Energie- und Klimastrategie benötigt mehr Ökostrom und faire Bedingungen
Für eine Fortsetzung der Ökostromproduktion in Österreich, allerdings mit stärkerer Marktintegration plädiert Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der heimischen E-Wirtschaft anlässlich der Präsentation des Ökostromberichts 2016. Schmidt: „Zusätzlich zum Ausbau der Ökostromproduktion wird es notwendig sein, auch Maßnahmen zu setzen, um die Nachfrage nach sauberem Strom aus Österreich zu erhöhen.“ Oesterreichs Energie setzt sich deshalb für eine marktwirtschaftliche Ausgestaltung der Förderung im Rahmen der für 2017 erwarteten Novelle zum Ökostromgesetz und für eine verstärkte Marktintegration der erneuerbaren Energien ein.
Österreichs E-Wirtschaft sieht es als grundsätzlich positiv, dass Österreich bei Strom wieder 74 Prozent des energetischen Endverbrauchs aus erneuerbaren Energien erzeugen konnte, auch wenn man damit nicht an die Höchstwerte herankam, die bei hervorragender Wasserführung erzielt wurden. Schmidt: „Wir brauchen den Ökostrom für den Umbau des Energiesystems und haben deshalb in unserer Stromstrategie Empowering Austria eine Steigerung der Produktion von Strom aus erneuerbaren Energie um 20 Milliarden Kilowattstunden bis 2030 vorgesehen.“
Der Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion wird benötigt, um fossile Energien, beispielsweise im Verkehr zu substituieren. Die Gestaltung der richtigen Rahmenbedingungen werde aber sicher eine große Herausforderung darstellen.
Schmidt: „Es gilt darauf zu achten, dass faire Bedingungen für alle Marktteilnehmer und auch im internationalen Vergleich herrschen, damit es nicht zu einer weiteren Verstärkung der aktuellen Marktverzerrungen kommt.“
Presseinformation | 215 KB |
Leiter Kommunikation, Pressesprecher
+43 1 501 98 260
+43 676 845 019 260
c.zwittnig@oesterreichsenergie.at