E-Wirtschaft begrüßt Durchbruch beim Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz
In den vergangenen Monaten wurde es ruhig um das lang erwartete Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). Oesterreichs Energie, die Interessenvertretung der heimischen E-Wirtschaft begrüßt, dass nun wieder Bewegung in das Thema kommt. „Dieses Gesetzespaket wird die dringend benötigte Grundlage für den raschen Ausbau der Erneuerbaren in Österreich schaffen. Wir hoffen sehr, dass es nun endlich gelungen ist, die Handbremse bei diesem Thema zu lösen“, sagt Michael Strugl, Präsident von Oesterreichs Energie
Österreich hat sich beim Ausbau der Erneuerbaren hohe Ziele gesteckt: 2030 soll der Strombedarf über das Jahr betrachtet vollständig aus nachhaltigen Energiequellen gedeckt werden. Die Unternehmen der österreichischen E-Wirtschaft unterstützen dieses Ziel und arbeiten mit vollem Einsatz am raschen Ausbau der Erneuerbaren. Ohne das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz fehlen derzeit aber die klaren und stabilen Rahmenbedingungen, die es für umfassende und langfristige Investitionen in die Energie-Infrastruktur braucht.
Infrastruktur für Konjunktur
„Jeder Tag, den wir jetzt verlieren, wird uns am Ende bei der Erreichung der politischen Ziele fehlen“, sagt Strugl. „Gleichzeitig vergeben wir damit die einzigartige wirtschaftspolitische Chance das Notwendige mit dem Nützlichen zu verbinden. Wenn wir die ohnehin erforderlichen Investitionen jetzt rasch auf den Weg bringen, hilft uns das nicht nur bei der Erreichung unserer Klima- und Energieziele – es setzt auch dringend benötigte konjunkturelle Impulse.“
E-Wirtschaft befürwortet EAG
Die E-Wirtschaft sieht das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz grundsätzlich positiv. Wesentliche Aspekte aus Sicht der Branche sind die Etablierung einer differenzierten Förderkulisse und die Definition technologiespezifischer Ausbaupfade, die den gleichzeitigen Ausbau aller Erzeugungsformen sicherstellt. Zudem begrüßt die E-Wirtschaft die Anreize im Bereich Wasserstoff. Die Details des aktuellen Gesetzesvorschlags werden in den nächsten Tagen geprüft.
„Um einen raschen Beschluss des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes zu ermöglichen und nicht mehr unnötig Zeit zu verlieren, müssen nun die im Nationalrat vertretenen Parteien umgehend an Bord geholt werden“, so Strugl. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz muss im Nationalrat mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden.
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